Seit 2019 teilen sich die beiden Künstlerinnen  ihre Gedanken, Assoziationen und Erinnerungen in Form von Zeichnungen mit. Wie ein Echo des Alltags spiegelt dieser Dialog erlebte Momente wider, macht etwas Flüchtiges sichtbar, überhöht etwas Seltsames bis ins Absurde, wandelt Schweres ins Leichte oder ist einfach nur Experiment. So löst eine gesendete Zeichnung bei der Empfängerin zuweilen auch neue Assoziationen aus und provoziert ihrerseits ein Echo. Es gibt keinerlei thematische Vorgaben und ein staunendes Betrachten einer Struktur im Schlamm einer Pfütze hat seine Daseinsberechtigung genauso wie ein verbildlichter Familienzwist oder ein hastiges Fragment. Der Berg gibt schliesslich auch jedes ihm zugetragene Rufen als Echo zurück - und trifft keine Auswahl.